Knoblauch in Niedersachsen
auch bekannt als: Knoblauchzehe
Seit jeher findet der Knoblauch in fast allen Kulturen und Küchen Anwendung. Man geht davon aus, dass der Ur-Knoblauch bereits vor etwa 5.000 Jahren in Zentralasien angebaut wurde und von dort über den Vorderen Orient schließlich nach Europa kam. Dabei galt als das Knoblauchland des Altertum schlechthin. Dort wurde die Knolle als heilig angesehen und den Pharaonen als Grabbeigabe mit auf ihren letzten Weg gegeben. Er wird seit jeher nicht nur als würzende Zutat, sondern auch medizinisch eingesetzt. Besonders bekannt ist der Knoblauch für seine gesundheitsfördernde Wirkung für Blut, Herz und Gefäße.
Obwohl seine positiven Wirkungen auf die Gesundheit letztlich auf den Gesamtverbund aller Inhaltsstoffe zurückzuführen sind, gilt insbesondere die Schwefelverbindung Allicin als jener Stoff, dem der Knoblauch nicht nur seinen Geruch, sondern auch seine Hauptwirkung verdankt. Dieser Wirkstoff hat keimtötende Eigenschaften ohne dabei die Darmflora anzugreifen.