Erdbeere

Die köstliche Frucht, die mit ihrem Geschmack den Sommer einleitet, gehört zur Familie der Rosengewächse und ist eigentlich gar keine Frucht – und noch weniger eine Beere. Vielmehr stellt die Erdbeere die verdickte, fleischige Blütenachse der Pflanze dar. Die tatsächlichen Früchte sind die kleinen, gelben Samen auf der Erdbeere. Dadurch ist sie botanisch gesehen eine Sammelnussfrucht.

Ihre Spuren reichen zurück bis in die Steinzeit. Auch im Mittelalter war die Wald-Erdbeere sehr beliebt und wurde flächig angebaut. Die heute verbreiteten, großfruchtigen Arten entstanden aber erst um 1750. Inzwischen gibt es über 1000 Sorten, die sich in Farbe, Form, Aroma und Reifezeit unterscheiden. Von ungefähr Ende Mai bis Juli in unseren Breitengraden aus dem Freiland erhältlich.

Nicht nur geschmacklich, sondern auch für die Gesundheit hat die Erdbeere so einiges zu bieten. So enthalten Erdbeeren mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte und unterstützen damit das Immunsystem. Weiterhin enthalten sie Kalium, Calcium und Phosphat, wirken antibakteriell und entzündungshemmend und tragen also auf jegliche Art zum körperlichen Wohlbefinden bei.