Bärlauch
auch bekannt als: Bärenlauch, Bärlauchblätter, Hexenzwiebel, Latschenknofel, Ränsel, Waldknoblauch, Waldlauch, Wilder Knoblauch, Wilder Knofel, Zigeunerlauch
Bärlauch, der auch unter den Namen Bärenlauch, Waldknoblauch, Hasen- oder Hexenzwiebel bekannt ist wächst von Mitte März bis Juni, an schattigen und feuchten Stellen in Laubwäldern oder Auen in Mitteleuropa und Nordasien. Da seine Blüte gegen Ende Mai beginnt, solltest du ihn bis dahin geerntet haben: Mit dem Aufgehen der Blüten nehmen sowohl die Aromen als auch die Inhaltsstoffe in der Pflanze ab.
Gegenüber dem Knoblauch ist der Bärlauch leichter zu verdauen. Mit seinem würzigen Geschmack eignet sich die Lauchpflanze aus der Familie der Liliengewächse nicht nur zum Verfeinern von Speisen, sondern auch hervorragend als Geschmacksträger in Butter, Pesto oder Salaten.
Sein Name kommt nicht von ungefähr: Als es noch Bären in Deutschland gab, diente der ihm als erste Nahrungsquelle nach dem Winterschlaf, um wieder zu Kräften zu kommen. Die Kelten und Germanen sagten dem Kraut deshalb auch nach, dass es die „Bärenkräfte“ im Menschen wecken würde.