Apfel

Der Apfel gilt als das beliebteste Obst der Deutschen. Rund 25g verzehrt jeder von uns im Jahr, als Saft, im Kuchen oder als fruchtigen Snack zwischendurch. Allerdings laufen vor allem exotische Früchte wie zum Beispiel die Banane dem Apfel den Rang ab – zu Lasten der Umwelt.

Im 20. Jahrhundert hat sich die Vielfalt der Äpfel auf einige, wenige Sorten wie Elstar, Jonagold, Braeburn, Golden Delicious, Granny Smith oder Gala reduziert. Apfelkenner dürften von diesen Handelssorten jedoch wenig halten – schmecken sie doch alle ähnlich, nach Supermarkt-Apfel eben. Doch wenn man etwas sucht, findet man auf Wochenmärkten und in Hofläden viele alte Sorten, oft aus extensivem Streuobstanbau. Hier bekommt man die geschmackliche Vielfalt, die man im konventionellen Einzelhandel vergeblich sucht.

Seinen Ursprung hatte er vor 10.000 Jahren im heutigen Kasachstan. Den Apfelanbau, so wie er auch heute noch stattfindet, haben jedoch die Römer etabliert. Die beliebteste Obstsorte der Deutschen enthält nicht nur zahlreiche Vitamine, sondern auch über 30 Mineralstoffe und Spurenelemente, von denen sich 70% in oder direkt unter der Schale befinden. Es lohnt sich also definitiv, aufs Schälen zu verzichten.